„Schon mal darüber nachgedacht, warum der richtige Raum für deine Arbeit so entscheidend ist? In der Agrargesellschaft war das noch völlig klar, und auch die Welt nach der Industrialisierung verstand die Bedeutung von Raum. Der Umbruch zwischen diesen beiden Welten war auch ein Räumlicher. Heute, im Zeitalter der Wissensarbeit, scheint dieser Zusammenhang oft unsichtbar. Die Wissensgesellschaft dreht sich gerne um sich selbst, um ihr mobiles Arbeiten und vergisst dabei, wie wichtig der Raum für unsere Arbeit wirklich ist. Ohne Raum keine Arbeit.“
In ihrem Vortrag analysierten Christian Beinke und Erkan Karakoç wie Wissensarbeiter arbeiten und welche Archetypen sich im Umgang mit hybrider Arbeit herauskristallisiert haben.
1. PROTECT ORGANIZATION mit Präsenzkultur als einem wichtigen Erfolgsfaktor und hybrider Arbeit zur Sicherung der eigenen Attraktivität als Arbeitgeber.
2. OPTIMIZE PERFORMANCE mit einem starken Fokus auf Lernen und Verbesserung. Hybride Arbeit ist hier ein Mittel für einen Performance-Boost, der vom Mittelmanagement ausgestaltet wird.
3. EMPOWER PEOPLE mit einer dezentralen Organisation als zentrales Ziel und hybrider Arbeit als New-Work-Beschleuniger.
Dabei dient der Raum jeweils als strategisches Instrument. Anhand des Beispiels der Digital Schmelze Schott AG zeigten Erkan Karakoç und Christian Beinke auf, wie Räume die Unternehmensziele positiv beeinflussen können und wie der Planungsprozess – von der Definition von Identität & Strategie, über die Change-Intervention bis zur Raum-Intervention – aussehen kann.
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