Metamobility bezeichnet eine Transformation, die das virtuelle und das physische als neue Schnittmenge definiert und ein Spiel der Möglichkeiten darstellt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn Einkaufen, Arbeiten oder die nächste Konferenz nur noch einen Klick entfernt sind, verändern sich unser Verhalten und die Einstellung zum (öffentlichen) Raum.
In seinem einführenden Vortrag betonte Stefan Carsten, wie wichtig es sei, ein Gegenmodell zur digitalen Welt zu schaffen. Städte wie Singapur, Paris und neuerdings Heidelberg machen vor, wie städtischer Raum, der ehemals den Autos vorbehalten war, genutzt werden kann, um eine höhere Aufenthaltsqualität zu schaffen. Was in größeren Städten schon nachweisliche Erfolge zeigt – Profiteure sind der örtliche Einzelhandel und die Arbeitgeber, die es in einer solchen Umgebung leichter haben, ihre Beschäftigten in die Büros zu bringen – ist im ländlichen Raum noch eine Herausforderung. Hier verweist Stefan Carsten auf die Chancen von Dienstleistungen auf der Basis des autonomen Fahrens und auf Mobilitäts-Cluster, die unterschiedliche Formen der Fortbewegung miteinander kombinieren. Im anschließenden Gespräch vertieften der New Work Spezialist Michael Trautmann und der Mobilitäts-Experte Stefan Carsten diese Gedanken und schlugen den Bogen zu den Büros. Ihr Rat an Unternehmen: Immer in Kommunikation investieren, nicht einfach in Möbel.
Eine ausführliche Zusammenfassung des Vortrags und der anschließenden Diskussion finden Sie im IBA Forum Newsroom.
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