Unternehmen erkennen, dass sich die Büroabläufe dauerhaft verändert haben. Deshalb fragen sie sich zunehmend, wie die Arbeitsorganisation und Räume den vielfältigen Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht werden können. Robert Thiemann diskutierte mit Uli Blum, Marnix Mali, Valeria Segovia und Vaughn Tan über ihre Sicht auf die neuen Anforderungen.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
1. Flexibilität ist von großem Nutzen für Unternehmen und Beschäftigte. Es macht daher keinen Sinn, alle Beschäftigten an fünf Tagen pro Woche ins Büro zurückzurufen.
2. Räume und ihre Einrichtungen müssen so divers wie möglich gestaltet werden, um unterschiedlichen Bedürfnisse und Präferenzen ihrer Nutzer gerecht zu werden.
3. Einrichtungen dürfen folglich nicht nur aktivitätsbasiert geplant werden, sondern müssen auch unterschiedliche Bedürfnisse der Nutzer berücksichtigen (persönlichkeitsbasierte Gestaltung).
4. Räume werden selten (nur) wie geplant genutzt. Die Nutzungsoptionen sollten daher nicht zu sehr eingeschränkt werden.
5. Von der Raumbuchung bis zur Webkonferenz: Notwendige Technik muss vorhanden sein und funktionieren.
6. Mit Sensoren und Künstlicher Intelligenz können Räume zu lernenden, sich selbst adaptierenden Räumen werden. Nutzerfeedback dient dafür als Grundlage.
7. Die Nutzer sollten von Anfang an in die Konzeption und Planung einbezogen werden.
8. Anforderungen verändern sich derzeit in raschem Tempo. Räume und Einrichtungen müssen daher so flexibel wie möglich gestaltet werden.
Eine ausführliche Zusammenfassung des Vortrags finden Sie im Juli im IBA Forum Newsroom.
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