Raumakustik ist nicht nur planbar, der Anspruch auf eine gute Raumakustik ist auch in Regelwerken und Empfehlungen wie der Technischen Regel zur Arbeitsstättenverordnung ASR A3.7 oder dem Bewertungssystem für Nachhaltiges Bauen BNB 3.1.4 verankert. Umso erstaunlicher ist es, dass immer noch Büroräume entstehen, die kaum nutzbar sind und deshalb aufwendig nachgerüstet werden müssen.
Dr. Christian Nocke informierte in seinem Vortrag über rechtliche Grundlagen der raumakustischen Planung. Am Beispiel der Nachhallzeit verdeutlichte er Unterschiede zwischen Arbeitsräumen für Fokusarbeit und Räumen für Kommunikation, um schließlich auf die Wechselwirkung zwischen der wahrgenommenen akustischen Qualität von Räumen und anderen Umfeldfaktoren sowie die Bedeutung der Psychoakustik hinzuweisen. Anhand von Praxisbeispielen und 3‑D-Simulationen zeigte der Vorsitzende zahlreicher Fachgremien im Bereich der Raumakustik schließlich, wie eine raumakustische Planung bereits vor dem Bezug eines Büros sehr konkrete Aussagen über die akustische Qualität von Räumen und der darin befindlichen Arbeitsplätze liefern kann.
Ab August 2025 finden Sie eine ausführliche Zusammenfassung des Vortrags im IBA Forum Newsroom.
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