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Smart Office:
Das vernetzte Büro

Future of Work

unsplash.com / @Omar Flores
IBA Redaktionsteam IBA Redaktionsteam ·
4 Minuten

Ein smartes Büro, das beim Betreten das Licht einschaltet, Arbeitsbereiche gemäß den Präferenzen der jeweiligen Nutzer temperiert und Büromöbel individuell den Körpermaßen anpasst, galt vor einigen Jahren noch als Zukunftsvision. Nun halten Smart Offices immer häufiger Einzug in die Arbeitswelt.

Die Arbeitswelt verändert sich und damit auch die Anforderungen an Büros. Der Trend geht zu Smart Offices, modernen Arbeitsplätzen, die intelligente Technologien in Gebäuden und Raumkonzepte miteinander verbinden und sich flexibel an individuelle Nutzerbedürfnisse anpassen. Die Vernetzung technischer Systeme unterstützt hybride Arbeitsmodelle, ermöglicht ein effizienteres Arbeiten und erleichtert den Büroalltag. Gebäudeinfrastruktur und flexibler physischer Raum dienen in Smart Offices als Basis für Kreativität und unterstützen Mitarbeiter darin, ihre Arbeitsziele besser zu erreichen.

Flexibilisierung von Arbeitsbereichen

Die Arbeitswelt verändert sich. Hybrides Arbeiten und Nutzerzentrierung haben Auswirkungen auf Arbeitszeiten, Arbeitsorte und Unternehmensstrukturen und machen angepasste Raumkonzepte erforderlich. Die Flexibilisierung von Einzelarbeitsplätzen und die Nutzung modularer Büroelemente, die sich je nach Bedarf verkleinern oder vergrößern lassen, gehen dabei mit einer Erweiterung an Meeting- und Kollaborationsflächen einher. Smart Offices bieten insgesamt mehr Raum für Austausch, Projektarbeit und Kommunikation und unterstützen projektbezogenes Arbeiten im Netzwerk mit intelligenten Technikanwendungen. Durch smarte Anwendungen und moderne Kommunikationstechnologie wird Zusammenarbeit so auch über verschiedene Arbeitsorte möglich.

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Smarte Infrastruktur und individualisierbare Raumnutzung

Smart Offices basieren auf einer modernen Infrastruktur, die mithilfe von Sensoren Daten nutzbar und die Arbeitsumgebung steuerbar macht. Smart-Office-Ansätze ergeben sich beispielsweise in den Bereichen Beleuchtung, Geräuschpegel, Temperatur, Luftqualität, Bewegung und Raumbelegung. Per App lassen sich diverse Gebäudefunktionen steuern sowie Arbeitsplätze und Besprechungsräume buchen. Smarte Technik ermöglicht dabei eine individualisierbare Raumnutzung. So lassen sich in Smart Offices nicht nur Licht und Temperatur personenbezogen steuern. Smart-Office-Systeme merken sich unter anderem auch individuelle Konfigurationen bei Schreibtischen und Bürostühlen und passen diese dem jeweiligen Nutzer an. Fast schon nebenbei können so auch (anonymisierte) Daten zur Nutzung von Räumen und einzelnen Einrichtungsbereichen als Basis für weitere Optimierungsprozesse erhoben werden.

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Vorteile von Smart Offices:

  • Ausrichtung der Arbeitsplätze an individuelle Mitarbeiterpräferenzen
  • Steigerung des Wohlbefindens der Mitarbeiter
  • Einhaltung ergonomischer Standards
  • Verbessertes Ressourcenmanagement
  • Gebäude- und Arbeitsressourcen werden buchbar
  • Gewährleistung von Sicherheitsaspekten

Anwendungsmöglichkeiten Smart Office

Moderne Smart Offices lassen sich unterschiedlich gestalten, mit kompletten Systemen oder Schwerpunktlösungen. Wir stellen Ihnen heute einige Anwendungsmöglichkeiten vor:

Buchung und Steuerung von Räumen und anderen Ressourcen
Smart-Office-Apps machen gemeinsame Nutzerkommunikation möglich und stellen im Arbeitsalltag wichtige Informationen zur Verfügung. Zudem lassen sich via App Ressourcen wie Arbeitsplätze und Besprechungsräume buchen. Sensoren messen dabei die aktuelle Auslastung und erlauben so Echtzeit-Buchungen. Ebenso ermöglichen Apps Zugangskontrollen zu Gebäuden via Smartphone. Berechtigungskonzepte werden dabei zentral verwaltet. Auch die Steuerung von Gebäudefunktionen wie Licht‑, Klima- und Medientechnik kann über Smart-Office-Apps erfolgen.

Abschließbare Stauraum-Module
Immer mehr Mitarbeiter arbeiten in hybriden Arbeitsmodellen und kommen nur zeitweise ins Büro. Dort nutzen sie häufig Flex- oder Wechselarbeitsplätze, die sie mit anderen Kollegen teilen. Smarte Schließfachschränke und abschließbare Stauraum-Module bieten arbeitsplatznahen Stauraum, der für die Aufbewahrung persönlicher Gegenstände und individueller Arbeitsmaterialien benötigt wird. Elektronische RFID-Schlösser ermöglichen dabei ein intelligentes, komfortables Management der Stauraum-Systeme.

Individuelle Ergonomie
Ergonomische Assistenzsysteme sorgen für gesunde Arbeitshaltungen und individuell anpassbare Arbeitsmaterialien. So ermöglichen Smart-Office-Anwendungen, dass die Helligkeit der Schreibtischleuchte nutzerspezifisch programmiert werden kann oder die bevorzugte Arbeitshöhe und Sitzposition automatisiert eingestellt wird. Digitale Assistenten berechnen dabei nicht nur optimale Sitz- und Stehpositionen. Auch erinnern sie daran, seine Arbeitshaltung zu ändern.

Menschen, Arbeitsplätze und Technologien sind wichtige Faktoren in Smart Offices. Das Büro entwickelt sich immer mehr zu einem Ort, der Menschen, Räume und Infrastruktur miteinander verbindet, um bestmögliche Arbeitsbedingungen zu schaffen. Smarte-Office-Anwendungen können diesen Transformationsprozess unterstützen.

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