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Kinnarps Case Study: Stena Line Deutschland in Hamburg vor Anker

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Stena Line Deutschland, Bild: Kinnarps
Kinnarps GmbH Kinnarps GmbH ·
8 Minuten

Durch umfassende Veränderungen im Konzern und in der Arbeitskultur hat sich eines der größten Schifffahrtsunternehmen Europas dazu entschieden, die Organisation seiner Büros zu überdenken. Die Stena Line hat daher das getan, was ihr sowieso schon liegt: Sie hat an ihrem langjährigen Standort Rostock die Segel gesetzt und ist mit frischem Wind gen Hamburg gesegelt, um an einem der schönsten Orte der Hafenstadt vor Anker zu gehen. Das neue Headquarter Deutschland befindet sich seit 2021 am Elbberg mit einem atemberaubenden Blick über die Elbe. Entstanden ist ein Büro, das die schwedische Arbeitskultur und Führung widerspiegelt und zugleich dem tiefgreifenden Wandel von Arbeit Rechnung trägt. Kinnarps hat diese Reise mit einer Arbeitsplatzanalyse nach Next Office® begleitet und das neue Büro auch geplant und eingerichtet.

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Über den Wind können wir nicht bestimmen, aber wir können die Segel richten.

Dass Arbeit nicht länger an den Schreibtisch und das Büro fixiert ist, sondern zu Hause, unterwegs oder in Co-Working-Spaces stattfindet, ist nicht erst seit der Corona-Pandemie ein Thema. Für Möbel und Räume gelten damit neue Spielregeln. „Es ging uns nicht nur darum, anders zu arbeiten und das bestehende Büro umzugestalten. Wir wollten einfach umziehen, um so unserem Wunsch nach Zusammenarbeit und Austausch gerecht zu werden, starre Arbeitszeiten aufzubrechen, für unterschiedliche Szenarien gerüstet zu sein und den Neuanfang auch räumlich deutlich zu machen“, sagt Ron Gerlach, Trade Director und Geschäftsführer Stena Line Deutschland.

Statt wie bisher in Einzelbüros für sich allein zu arbeiten, schwebte der Geschäftsführung eine aktivitätsbasierte, digitale Arbeitsumgebung vor, in einem sowohl für Mitarbeitende als auch Kunden angenehmen Umfeld.

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Bei allem begleitet uns der Blick über die Elbe.

Die Kinnarps Arbeitsplatzanalyse hat zu Tage befördert, welche Vision und welches Ziel die Geschäftsführung konkret verfolgt. In einem Tagesworkshop, an dem neben der Geschäftsführung auch die HR-Abteilung teilnahm, wurden die Herausforderungen problemlos erkannt und konnten von Kinnarps entsprechend schnell in einen Plan umgesetzt werden.

Kinnarps weiß aus vielen Analysen, dass sich der Wandel der Arbeitswelt nicht mehr aufhalten lässt und der einzig richtige Weg ist, ihn anzunehmen und für sich zu gestalten. Genau das ist Stena Line gelungen. „In unserem neuen Office bekommt die Crew viel voneinander mit, wir treffen uns hier auch mit Kunden, unseren Schwesterunternehmen und anderen Kollegen und vor allem haben wir die Möglichkeit, in den verschiedenen Bereichen unsere unterschiedlichen Tätigkeiten auszuführen. Der Stil passt zu uns als Reederei und als schwedisches Unternehmen. Bei allem begleitet uns der Blick über die Elbe“, schwärmt Ron Gerlach.

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Kooperativ, kreativ und für jede Tätigkeit ausgelegt

In den Räumlichkeiten ist eine aktivitätsbasierte Arbeitswelt mit verschiedenen Zonen für unterschiedliche Tätigkeiten entstanden, in der digitales Arbeiten bis hin zum papierlosen Büro umgesetzt wird. Ein kleines Team von 10–12 Personen, vor allem das Management und die Salesabteilung, freuen sich über die neue Arbeitswelt und darauf, endlich besser vernetzt zu sein.

Neben der räumlichen Umsetzung in einer offenen Arbeitsumgebung sorgen die Produkte und Lösungen von Kinnarps dafür, eine neue Form der Arbeit möglich zu machen. Es gibt keine festen Arbeitsplätze mehr, das Team nutzt die Einrichtung gemeinsam. Alle Doppel- und Einzelarbeitsplätze verfügen über die gleiche Ausstattung. Elektromotorisch höhenverstellbare Steh-Sitz-Tische mit zwei Bildschirmen und Dockingstation sorgen ebenso für die nötige Ergonomie wie der Bürodrehstuhl Capella.

Gerade das Salesteam ist viel unterwegs oder im Homeoffice. Wer kommt, sucht sich nicht nur einen freien Schreibtisch, sondern auch den Austausch mit den Kolleg*innen. Hierfür sind mehrere Break-Out-Orte eingerichtet worden. Für kreative Meetings, ad-hoc-Besprechungen, fürs Lesen oder eine Pause zwischendurch steht eine Sitzlandschaft mit hohen Rückenlehnen und Verbindungswänden bereit und fungiert wie ein Raum im Raum. Sie sorgt für eine natürliche Abschirmung zum offenen Büro. Anders als eine hohe Bench mit Barhockern, die auch anderen signalisieren, sich dazu zu gesellen.

Für ungestörte Telefonate stehen zwei Telefonboxen mit Tisch und Hocker zur Verfügung, aus denen kein Laut nach außen dringt. Zusätzlich sind ein großer Konferenzraum, ein kleinerer Besprechungsraum sowie ein ebenfalls schallisolierter Besprechungs-Cubus vorhanden, um allen Anforderungen an Konferenzen, Meetings und Besprechungen gerecht zu werden.

Die schlichten, aber eleganten Farben greifen die Töne von außen wieder auf. Die Pax Konferenzsessel von Materia wurden  mit helltürkisen Polstern bezogen.
Die schlichten, aber eleganten Farben greifen die Töne von außen wieder auf. Die Pax Konferenzsessel von Materia wurden mit helltürkisen Polstern bezogen.
Das Büro verbindet das Innen und Außen mit einem großen Balkon. An einer Kinnarps Bench mit Neo Barhockern von Materia genießt das Team den Blick auf die Elbe.
Das Büro verbindet das Innen und Außen mit einem großen Balkon. An einer Kinnarps Bench mit Neo Barhockern von Materia genießt das Team den Blick auf die Elbe.

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Winde wehn, Schiffe gehn ...

„Beim Blick aus dem Fenster fühlt es sich an, als säße man selbst auf einem Schiff“, berichtet Ron Gerlach. Sie ein- und auslaufen zu sehen, den Hafen vor Augen und die Köhlbrandbrücke vis-à-vis, lassen die Gedanken manchmal in die Ferne schweifen. Ein echter Wohlfühlfaktor. Das Büro verbindet auf gut Skandinavisch das Innen und das Außen mit einem großen Balkon. Drinnen herrscht durch ein fein abgestimmtes Farbkonzept maritime Gelassenheit und Ruhe. Die schlichten, aber eleganten Farben greifen die Töne von außen wieder auf: Viele natürliche Farben und Materialien, wie unter anderem hellgraue, warme Stoffe auf den Stuhlpolstern werden kombiniert mit Weiß und Schwarz, aber auch helltürkisen Polstern auf den Konferenzsesseln. Die grün-kupferne Fassade des architektonisch interessanten Gebäudes spiegelt sich in den Polstern der Barhocker. Insgesamt ist ein stimmiges Farbkonzept entstanden, „hyggelig“ und passend zur Umgebung und dem jeweiligen Arbeitsbereich.

„Kinnarps hat im gesamten Planungsprozess sofort verstanden, was wir wollen und brauchen. Es war eine sehr partnerschaftliche Zusammenarbeit“, fasst Gerlach den Entstehungsprozess zusammen.

In der offenen Arbeitsumgebung stehen  höhenverstellbare Polaris Doppelarbeitsplätze und der Drehstuhl Capella von Kinnarps zur Verfügung.
In der offenen Arbeitsumgebung stehen höhenverstellbare Polaris Doppelarbeitsplätze und der Drehstuhl Capella von Kinnarps zur Verfügung.
Die Sitzlandschaft Monolite von Materia mit hohen Rückenlehnen und Verbindungswänden fungiert wie ein Raum im Raum. Sie sorgt für eine natürliche Abschirmung zum offenen Büro.
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Mehr Ergonomie im tätigkeitsbasierten Office – Steh-Sitz Arbeitsplätze – Caddy und Capella

Die höhenverstellbaren Arbeitsplätze sorgen für einen stetigen Wechsel zwischen Stehen und Sitzen und somit dafür, den Muskelaufbau zu unterstützen und eine Kräftigung des Bewegungsapparates. Sie wirken vorbeugend gegen Beschwerden wie Belastung der Bandscheiben, Wirbelgelenke und Bänder. Auch Verspannungen des Schulter-Nacken-Bereichs, Schmerzen im Lendenwirbelbereich, Schlaf- und Sehstörungen sowie Migräne und Schwindel sollen bei der Stena Line keine Rolle mehr spielen.

Für eine abwechslungsreicher Haltung, die auch Durchblutung, Konzentration und Leistung fördert trägt der Bürostuhl Capella, der sich unkompliziert an wechselnde Nutzer*innen im Stena Line Büro und einer großen Bandbreite an Körpermaßen anpasst. In einem tätigkeitsbasierten Büro wie der Stena Line könnten Drehstühle sonst für die unterschiedlichen Benutzer zur Ergonomiefalle werden. Bei Capella ist mit wenigen Handgriffen die Höhe, Sitztiefe und der Neigungsgrad ergonomisch korrekt eingestellt.

Eine Besonderheit im neuen Stenal Line Domizil sind die so genannten Caddys. Hierin verwahren die Mitarbeitenden ihre Unterlagen. Auf Rollen ziehen Sie den transportablen Schrank an den Arbeitsplatz, den sie an dem Tag gerade gewählt haben. Statt großer Schränke ist so das Material immer dann zur Hand und an dem Ort, wo es gerade gebraucht wird. Natürlich kann der Caddy auch an der Dockingstation stehen bleiben und immer wieder für einen Anlass zum Aufstehen sorgen.

Auch die unterschiedlichen Arbeitsorte bieten immer wieder Anlass für Bewegung, nicht zuletzt der Balkon mit der Aussicht über den Hafen animiert die Mitarbeitenden aufzustehen.

Akustik im Bild

Blickfang im Büro ist neben dem großartigen Blick auch ein großformatiges Foto, das an Bord einer Stena Line Fähre. Das Akustikbild sorgt neben Teppich und Decke für mehr Ruhe beim Arbeiten.

Ahoi new talents

Dass dieses Arbeitsumfeld auch potentielle neue Teammitglieder begeistern könnte, ist durchaus mitgedacht worden. „Auch sind wir immer auf der Suche nach engagierten Leuten, wie zum Beispiel in der IT, im Vertrieb oder der Logistik, die begeisterungsfähig sind und Spaß an unserer schwedischen Arbeitskultur haben“, erläutert Gerlach. „Dieses neue Office spielt uns dabei natürlich in die Hände.“

Nicht nur potentielle Talente können sich über die neue Arbeitswelt freuen, positive Resonanz erhält Ron Gerlach auch von der Muttergesellschaft: Die Kolleg*innen aus Göteborg zeigen sich begeistert von dem „New ways of working“- Konzept, das Raum für offene Kommunikation lässt. Dass der Prozess zügig und ohne Verzögerungen von statten ging, freut den Stena Line Deutschland Geschäftsführer: „Ich hätte nie gedacht, dass es so problemlos und schnell geht. Auch bei der Lieferung. Es hat alles reibungslos geklappt.“

Daten und Fakten:

Objekt: Headquarter der Stena Line GmbH & Co. KG
Standort: Elbberg 8 in Hamburg-Altona
Gesamtfläche/Nutzfläche: 200 Quadratmeter
Bauzeit: 4 Monate
Fertigstellung: 1. Mai 2021
Arbeitsplätze: 9
Beschäftigte am Standort: 10–12
Planung/Büroplanung: Kinnarps GmbH

Mehr zu Kinnarps erfahren Sie unter www.kinnarps.de.