Der Inbegriff des Büroarbeitsplatzes war lange Zeit die Kombination aus Schreibtisch, Drehstuhl, Container und Schrank. Er war es, denn auch bei den Möglichkeiten, persönliche und gemeinsam genutzte Gegenstände zu verstauen, hat sich viel getan. Lassen Sie uns einen Blick auf neue und bekannte Optionen werfen.
Der Klassiker: der Bürocontainer
Ein Container unter oder neben dem Schreibtisch, auf Rollen, Füßen oder auf einem Sockel, mit zwei oder drei Schubkästen – das ist nach wie vor der Standard in den meisten Büros. Mit Desksharing und nonterritorialen Büros kam der Caddy hinzu: ein oftmals höherer Container mit Griffstange oder ‑schlaufe, der dank großer, leichtgängiger Rollen zu Arbeitsbeginn an den Arbeitsplatz der Wahl gezogen und abends in der Regel wieder an einer Sammelstelle abgestellt wurde. Dank zuverlässiger Schließsysteme ließen sich in Containern auch mal über Nacht Wertgegenstände deponieren.
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Neu: Taschen, Boxen und Werkzeugkästen
Wer häufiger mal den Arbeitsplatz wechselt – sei es, weil er zeitweise im Homeoffice arbeitet oder weil er innerhalb des Bürogebäudes unterschiedliche Arbeitsorte nutzt –, wird sich über eines der neuen Angebote freuen: Viele Büromöbelhersteller haben nämlich inzwischen ergänzend zu ihrem klassischen Stauraumsortiment Taschen, Boxen und Körbe im Programm, in denen Unterlagen, Laptop und persönliche Gegenstände verstaut und bequem transportiert werden können. Je nach Bedarf lassen sich die kleinen Alleskönner dann für die Arbeit am nächsten Tag mit nach Hause nehmen oder über Nacht in einem Schließfachschrank, einem sogenannten Locker, unterbringen.
Unterbauten und Apothekerschränke
Ganz ohne stationären Stauraum am Arbeitsplatz geht es aber selten. Nicht alles, was Mitarbeiter am Schreibtisch benötigen – Büromaterial und Akten –, soll von einem zum anderen Arbeitsplatz transportiert werden. Um alles zu verstauen, genügt manchmal schon eine Schublade. Wenn mehr Material benötigt wird, bieten sich Apothekerschränke an. Die Mischung aus Container und Schrank hat in den letzten Jahren Einzug in vielen Büros gehalten. Dabei stand bislang die Kombination aus großzügigem, arbeitsplatznahem Stauraum und Trennung der einzelnen Arbeitsplätze im Vordergrund. Jetzt kommt ein weiteres Plus hinzu: In dem meist großzügig bemessenen Inneren lassen sich ganz einfach die mitgebrachten Taschen, Boxen und Werkzeugkästen verstauen.
Bürocontainer mit neuen Aufgaben
Und auch der Bürocontainer wird weiterhin gebraucht. In seiner ursprünglichen Form, mit zusätzlicher Sitzauflage, als kleine mobile Variante oder als Kombination von beidem. Denn im Büro muss man nicht tragen, man kann auch ziehen. So sorgt das Büro der Zukunft auch bei den Stauräumen für eine neue Vielfalt in der Gestaltung.