Mit der Etablierung hybrider Work-Konzepte haben sich neue Gewohnheiten und Ansprüche an die Arbeitswelt entwickelt. Bei der Rückkehr ins Büro wird das Office mehr denn je zum Begegnungsort. Denn genau dieses Miteinander hat vielen in der Homeoffice-Zeit gefehlt. Der Bedarf nach sozialer Interaktion mit den Kollegen und damit auch die Bereitschaft zur Rückkehr ins Büro ist ausgeprägt. Das zeigen auch die Ergebnisse der Fraunhofer-Studien „Homeoffice Experience“, „Homeoffice Experience 2.0“ und „Office Analytics“.
Vor allem die Möglichkeit des spontanen Austauschs mit Kolleginnen und Kollegen sowie das gemeinsame Erarbeiten von Projekten zählen demnach zu den wichtigsten Gründen für eine Rückkehr ins Büro. „Angesichts der zeitlichen Ressourcen, die das Pendeln zum Büro in Anspruch nimmt, werden sich Unternehmen in Zukunft zudem noch mehr mit innovativen Bürokonzepten auseinandersetzen müssen, um die Rückkehr ins Office attraktiver zu gestalten“, heißt es in der aktuellen Untersuchung des Fraunhofer IAO, „Homeoffice Experience 2.0“.
Hybrid Work verändert die Anforderungen an das Büro
Die hybride Arbeitswelt, in der im Wechsel von Zuhause, aus dem Café, dem Coworking-Space oder dem Büro gearbeitet wird, hat die Anforderungen an das klassische Büro verändert. Es geht im Firmenbüro nicht mehr ums bloße Abarbeiten von Themen – das geht auch im Homeoffice gut –, sondern es geht darum, Gedanken und Ideen auszutauschen. Wenn dauerhaft ein Teil der Mitarbeiter von zuhause arbeitet, werden mehr als 50 Prozent der Büroflächen in Zukunft keine klassischen Arbeitsplätze mit Schreibtisch und Bürostuhl, sondern Orte des Austauschs sein. Das prophezeit das Institut für Angewandte Psychologie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in seiner Trendstudie „Remote Work im ‚New Normal’?”.
Dafür braucht es offen gestaltete Bürolandschaften, die ein wohnliches Ambiente schaffen und Begegnung ermöglichen. Die Arbeitsumgebung muss dabei variabel bleiben, um den wechselnden Anforderungen des New-Work-Alltags gerecht zu werden. Das gelingt beispielsweise mit flexibel arrangierbaren Sitzelementen. Verschiedene Möbelgruppen müssen einfach miteinander kombinierbar sein: Hocker, Tische, Cocooning-Möbel. Für das Wohlbefinden der Nutzer spielen dabei Komfort sowie Material- und Farbvielfalt eine weitere wichtige Rolle. Und nicht zuletzt sind nachhaltige Materialien und Langlebigkeit der Möbel ein bedeutender Bestandteil der New-Work-Kultur. Dabei müssen im Büro vermehrt auch Rückzugsmöglichkeiten wie etwa Raum-im-Raum-Systeme berücksichtigt werden, in denen Mitarbeiter in Präsenz mit denen im Homeoffice effektiv digital zusammenarbeiten können.
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Ort für Unternehmenskultur und Innovation
Kreativität, Innovationskraft und damit Wettbewerbsfähigkeit leben von der Teamarbeit im Office. 42 Prozent der für die Studie „Back to the Office“ befragten Unternehmen beobachteten eine Abnahme der Innovationskraft während der Corona-Pandemie. Hinzu kommt, dass das Büro ein entscheidender Faktor ist, sich mit den Unternehmenswerten zu identifizieren. Eine offene Gestaltung und flexibel nutz- und erweiterbare Möbel-Elemente unterstützen den Austausch, spiegeln die Unternehmenskultur wider und fördern die Mitarbeiterbindung. Gerade dort, wo viele Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten, ist das Büro ein entscheidender Faktor, sich mit den Unternehmenswerten zu identifizieren. 50 Prozent der remote Arbeitenden fällt das schwer, zu diesem Schluss kommt das US-amerikanische Beratungsunternehmen Cushman & Wakefield in einer Homeoffice-Studie während der Corona-Pandemie. Außerdem ist eine kommunikationsfördernde Arbeitsumgebung, in der sich Mitarbeiter wohlfühlen, entscheidend für die Arbeitgeberattraktivität, ganz besonders in Zeiten des Fachkräftemangels.
Flexibilität ist gefragt
Offene Lounge- oder Begegnungszonen bleiben mit situativ arrangier- und flexibel erweiterbaren Sitzelementen variabel. Die Möbel müssen mobil sein, etwa Elemente auf Rollen oder leicht tragbare Poufs. Aber auch für konzentrierte Arbeit oder diskrete Telefonate muss es Rückzugsorte geben: Neben Raum-in-Raum-Systemen geht das mit Cocooning-Möbeln, die akustische und räumliche Abschirmung ermöglichen. Flexible Einsatzmöglichkeiten und eine große Farb- und Materialvielfalt tragen dazu bei, das Office zu einer Inspirationsquelle zu machen, Kreativität zu fördern und die Identifikation der Mitarbeiter mit ihrer Arbeit zu unterstützen.
Weitere Informationen unter: https://www.dauphin.de/dauphin/de/deutsch/buero-lounge/
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Über die Dauphin-Gruppe
Die Dauphin HumanDesign® Group ist ein weltweit agierender Anbieter von innovativen ergonomischen Sitzlösungen, modernsten Raumgestaltungs- und Büromöbelsystemen sowie einer exklusiven Wohnkollektion. Mit 23 Vertriebs- und Produktionsgesellschaften im In- und Ausland sowie zahlreichen Lizenznehmern und Vertretungen in 81 Ländern gehört die Dauphin-Gruppe zu den führenden Büromöbelherstellern im europäischen Raum. Die Marken Bosse, Dauphin, Trendoffice, Züco und DAUPHIN HOME® bieten Komplettlösungen für den gesamten Office‑, Industrie- und Objektbereich sowie für harmonische Wohnwelten. Mehr zu den Einrichtungslösungen der Dauphin HumanDesign® Group erfahren Sie unter https://www.dauphin-group.com/de/.
Über die Autorin:
Carolin Frank ist Market Research Managerin bei der Dauphin HumanDesign® Group GmbH & Co KG im mittelfränkischen Offenhausen.
Titelbild: Dauphin HumanDesign® Group