Eine alte Werksverkaufshalle in Mainz wird zur „Digitalschmelze“. Für den internationalen Technologiekonzern SCHOTT haben Dark Horse Workspaces ein neues Zuhause für alle Digitalinitiativen konzipiert: das Digital Lab. Es ist das passende Umfeld für spannende Experimente, glückliche Zufälle und steile Lernkurven.
Schott macht in Glas. High-Tech-Glas für die Innenraumbeleuchtung von Flugzeugen, Smartphones oder Teleskopen, die in Satelliten untergebracht werden. Das Mitdenken einer digitalen Dimension sowohl auf Fabrik- als auch auf Produktebene ist für SCHOTT also ein alter Hut. Was bisher gefehlt hatte: ein neues und eigenes Haus für diese Art der „Denke“. Ein Digital Lab. Eine Keimzelle für neue Unternehmensperspektiven.
Geplante Flexibilität bis in die letzte Nische
So wie ein Labor verschiedene Testaufbauten zulässt, ist auch das Digital Lab ein riesiger Baukasten, der sich schnell in passende Settings für Tech-Talks, Hack-Weeks, Projektarbeit und Vorstandssitzungen verwandeln lässt. Die maximale Flexibilität war von Anfang an geplant. Im Digital Lab können sogar sehr unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten gleichzeitig auf verschiedenen Flächen realisiert werden: Dank flexibler Raumtrennung und modularer Elemente finden zum Beispiel Einzelarbeit und Workshops parallel statt, ohne sich gegenseitig zu stören.
Es gibt große Räume für große Runden im Hybrid- oder Live-Format. Und statt Betonwänden für die Ewigkeit gibt es offene Rückzugsorte für kurze Gespräche im Team oder zum E‑Mail-Schreiben zwischen zwei Meetings. So bliebt das Digital Lab zugänglich und nutzbar für alle Mitarbeitenden im Konzern. Ein Muss, um alte und neue Arbeitswelt miteinander in Einklang zu bringen. Schließlich wurde das Digital Lab auch als metaphorischer Zündfunke für Neues Arbeiten im gesamten Unternehmen geplant.
Ein nutzerzentrierter Planungsprozess mit allen Interessierten
Als sichtbares Symbol und funktionierender Ort des Schaffens muss das Digital Lab vielen Ansprüchen und Meinungen gerecht werden. Daher stand für Dark Horse Workspaces zu Beginn des Prozesses die Erarbeitung eines gemeinsamen Bildes, für was das Digital Lab genau stehen, was es vermitteln und was darin passieren sollte. Hier konnten sich alle interessierten Personen und Gremien einbringen. Auf dieser Grundlage wurde dann im nächsten Schritt ein erstes Konzept modelliert, das alle aufgeworfenen Ansprüche zu vereinen versuchte. In iterativen Runden mit relevanten Interessenvertreter:innen wurde der Entwurf immer weiter verfeinert, bis es umsetzungsreif wurde.
Temporäre und feste Arbeitsplätze fürs Projektteam, Workshop-Areas, Think-Tanks, Besprechungsräume, eine Prototyping-Werkstatt und die auf Vorträge ausgelegte Sitz-Tribüne bilden heute eine neue und eigene Arbeitswelt. Zusammen mit Stahlregalen und Designerleuchten ist das Ganze auch noch als inspirierender Material- und Stilmix designt. Das Auge arbeitet ja schließlich mit …
Trotz aller moderner Optik zählt am Ende nur das Ergebnis!
Anders, ganz neu, ganz digital auszusehen, das kann ein wichtiges Feature von Orten sein, die die Keimzelle einer Veränderung darstellen sollen. Aber langfristig wird die Qualität dieser Orte an den Ergebnissen gemessen, die sie „produzieren“. Deswegen ist es während der Konzeptphase genauso wichtig, sich intensiv mit den Formen der Arbeit zu beschäftigen, die dort stattfinden sollen: Welche Leute arbeiten in welchen Formaten an welchen Themen? Nur wenn das klar ist, kann eine Umgebung geschaffen werden, die diese Arbeitsformen gezielt unterstützt. So bleibt auch Platz für alles, was sich eben nicht so gut vorausplanen lässt. Experimente zum Beispiel!
Ein semi-flexibler Rahmen für super-flexible Raumgestaltung
Wie der Name schon sagt: Das Digital Lab ist ein Umfeld für Experimente. Und in starren Räumen lässt sich eben schlecht experimentieren – und Ergebnisse präsentieren. Schließlich braucht eine Vorstandssitzung zur Budgetentscheidung fürs nächste Digital-Produkt einen anderen Rahmen als ein interner Hackathon, um neue Ideen zu generieren.
Flexibel konfigurierbare Flächen sind natürlich heutzutage nichts Ungewöhnliches. In Zeiten von schnell wachsenden Unternehmen und steigenden Quadratmeterpreisen gewinnen meist Konzepte, die Flächen multifunktional machen und damit einen höheren Nutzungsgrad erlauben. Das große Problem dieser flexiblen Flächen ist aber, dass sie oft keine Gleichzeitigkeit von sehr unterschiedlichen Nutzungen erlauben. So ist etwa das Durchführen von Workshops und parallele Stillarbeit schwierig, weil in offenen, flexiblen Flächen grundsätzlich die Raumtrennung fehlt.
Das Konzept von Dark Horse Workspaces schafft jedoch einen semi-flexiblen Rahmen, innerhalb dessen wiederum superflexibel umgestaltet werden kann. Dadurch wird eine Raumtrennung erzeugt, die sogar mehrere dieser Formate gleichzeitig stattfinden lässt, ohne aber Wände oder ähnliches Inflexibles zu benötigen. So bleibt das Lab immer offen und einladend für alle. Und es sieht auf jeden Fall anders aus als überall sonst im Konzern.
Dark Horse Workspaces ist Spezialist für die Gestaltung von Arbeitsplätzen der Zukunft. New Work, Home Work, Hybrid Work – Trends kommen und gehen, Dark Horse Workspaces bleiben. Der an den Prinzipien des Design Thinkings orientierte Beratungs- und Gestaltungsansatz gibt allen Nutzern die Möglichkeit, selbst die eigene Arbeitsumgebung zu definieren und zu gestalten. So entstehen revolutionäre menschenzentrierte Arbeitsplätze, die inspirieren, fördern und fordern. Weitere Informationen unter https://www.darkhorseworkspaces.de.
Erkan Karakoç, Dipl.-Wirt. Ing., ist Co-Geschäftsführer von Dark Horse Workspaces und Fan des VfB Stuttgart (er ist also äußerst zäh und leidensfähig).
Fotos: Lennart Wiedemuth
Ausführungsplanung und Umsetzung: hdg Architekten