New Work, Arbeit 4.0 oder Agiles Arbeiten, jenseits der großen Schlagwörter befindet sich die Arbeitswelt im Wandel. Dabei muss jedes Unternehmen seinen eigenen Weg finden. Einige Themen dürften allerdings überall auf der Tagesordnung stehen – und gerade die lassen sich sehr gut durch die Gestaltung des Arbeitsumfelds unterstützen.
Mehr Selbstbestimmung und Kommunikation
Die Beschäftigten werden künftig weitgehend selbst entscheiden, wo, wann und vor allem wie sie arbeiten. Denn wo Produkte und Prozesse individuell auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten werden, können betriebliche Vorgaben nur einen Rahmen für das eigene Handeln bilden. Damit wächst der Bedarf, sich schnell mit Kollegen und externen Partnern abstimmen zu können, um gemeinsam Lösungen für komplexe Aufgabenstellungen zu finden.
Für die Einrichtung bedeutet das, dass mehr Räumlichkeiten für die Zusammenarbeit im Team benötigt werden. Denn vieles lässt sich schneller und effizienter im persönlichen Gespräch abstimmen als in einer Webkonferenz oder gar per Mail. In unserem IBA OfficePlaner finden Sie daher neben Möbeln für Arbeitsplätze und klassische Besprechungsräume auch Einrichtungsgegenstände, für Kommunikationszonen, die primär dem spontanen Austausch dienen. Achten Sie darauf, möglichst unterschiedliche Kommunikationsorte in Ihre Einrichtung zu integrieren. Wenn Ihre Räumlichkeiten das nicht zulassen, sollten Sie deren Ausstattung so planen, dass diese leicht an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden kann.
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Wohlbefinden und Mitarbeiterbindung
Hatten Sie auch schon einmal Probleme, eine offene Stelle qualifiziert zu besetzen? Gut ausgebildete Arbeitskräfte sind in vielen Bereichen rar und weil sie gesucht sind, bedarf es oft einiger Anstrengungen, um einmal gewonnene Mitarbeiter über längere Zeit im Unternehmen zu halten. Ein faires Gehalt und interessante Sozialleistungen sind dafür ein guter Anfang. Irgendwann werden Ihre Fachkräfte aber vermutlich trotzdem ein höheres Angebot erhalten. Eine gute Arbeitsatmosphäre ist da schon weniger leicht überbietbar.
Nicht ganz unerheblich dafür ist die Umgebung, in der man den Arbeitsalltag verbringt. Fragen Sie Ihre Kollegen und Mitarbeiter doch einfach mal, was Ihnen an Ihrer Arbeitsumgebung gefällt und was sie gerne verändern würden. Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Ideen mit überschaubarem Aufwand umzusetzen sind. Lohnen dürfte sich der Versuch auf jeden Fall. Vier von fünf Beschäftigten sagen nämlich von sich, dass die Arbeitsumgebung einen deutlichen Einfluss auf ihre Produktivität habe. Das gilt übrigens sowohl für die Funktionalität der Ausstattung als auch für deren ergonomische Qualität und ein attraktives Erscheinungsbild.
Interdisziplinäre Teams und gegenseitiges Lernen
Weitere Kennzeichen der neuen Arbeitswelt sind ständige Veränderungen und permanentes Lernen. Auch weil die zunehmende Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen die Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen erfordert. Damit diese Zusammenarbeit funktioniert, müssen die einzelnen Teammitglieder zumindest in groben Zügen wissen, wovon der jeweilige Projektpartner gerade spricht.
Nutzen Sie also ihre Kommunikationszonen (s.o.), um ihre Mitarbeiter aus verschiedenen Fachbereichen so oft wie möglich zusammenzubringen. Sie werden feststellen, dass dabei nicht nur das gegenseitige Verständnis wächst, sondern oftmals auch ganz unvermutet neue Ideen entstehen. Vielleicht haben Sie ja Räume, die aktuell nur wenig genutzt werden Vielleicht können Sie diese zu variablen Projekt- und Workshopräumen umgestalten. Idealerweise sollte es in Ihrem Unternehmen auch einen Ort geben, an dem man mal ganz in Ruhe einen Fachartikel lesen kann. Denn auch das ist eine Form der Weiterbildung.