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Jul 06, 2020 17:54 CET

Absage der Orgatec 2020 – Themen bleiben auf der Agenda

Wiesbaden, 6. Juli 2020 – Jetzt steht fest: Die Orgatec wird 2020 nicht stattfinden. Der wirtschaftliche Druck und die Fürsorge für Mitarbeiter und Besucher hatte viele Unternehmen dazu bewogen, für eine Absage der Messe zu votieren. „Die jetzt von der Koelnmesse getroffene Entscheidung war notwendig, trotzdem sehen wir sie natürlich mit gemischten Gefühlen. Die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch, da hätte die weltweit größte Messe für die Gestaltung von Arbeitswelten wertvolle Akzente setzen können“, betont Thomas Jünger, Geschäftsführer des Industrieverband Büro und Arbeitswelt e. V. (IBA). 

Trotzdem sieht sich die Branche gut gerüstet, um trotz des Ausfalls der Orgatec im Herbst dieses Jahres wertvolle Impulse für die Neugestaltung von Büros und Homeoffices zu setzen. „Wir arbeiten schon länger an einem modularen Maßnahmenpaket, das eine starke digitale Komponente mit klassischen Offline-Formaten verbindet. Die Orgatec wäre dabei ein wertvoller Baustein gewesen, das Ganze funktioniert aber auch ohne sie“, erläutert der IBA-Vorsitzende Hendrik Hund die Strategie der Branche. Nach Angaben des IBA-Vorsitzenden sei das Ziel, eine digitale Themenplattform zu entwickeln. Als erster Baustein des Maßnahmenpakets wurde im Juni der IBA OfficePlaner veröffentlicht. Weitere Angebote sollen in mehreren Aufbauschritten folgen. In Wiesbaden arbeitet man jetzt gemeinsam mit den Verbandsmitgliedern und der Koelnmesse als strategischen Partner daran, die vorbereiteten Bausteine neu zusammenzusetzen. Spätestens im Herbst 2022 soll es dann auch wieder ein starkes Branchenevent geben. Denn, wie Hendrik Hund betont, spielt die Messe nach wie vor eine wichtige Rolle in den Planungen der Branche. „So wie die Arbeitswelt nicht auf Dauer ohne physische Präsenz funktionieren kann, brauchen auch wir das Treffen aller interessierten Kreise an einem Ort, um unsere Themen voranzutreiben.“