Okt 24, 2019 00:00 CET
BMD Systemhaus: „Geht’s den Mitarbeiter/innen gut, dann geht’s dem Unternehmen gut“
Steyr, 24. Oktober 2019 – Eine angenehme Arbeitsatmosphäre, Benefits oder ein angemessenes Gehalt: Welche Kriterien entscheiden darüber, ob ein Arbeitgeber als besonders attraktiv wahrgenommen wird oder nicht? Das wollte die Arbeitgeberbewertungsplattform kununu gemeinsam mit dem Industrieverband Büro und Arbeitswelt e. V. (IBA) herausfinden und hat im Frühjahr rund 16.000 Büromitarbeiter zu ihrem aktuellen oder früheren Arbeitsplatz befragt. Eines der Unternehmen, das dabei besonders gut abschnitt, ist die BMD Systemhaus GesmbH aus Österreich. Sie wurde Mitte September nicht nur mit dem „Best Workplace Award 2019“ in der Kategorie der Großunternehmen ausgezeichnet, sondern erhielt darüber hinaus auch den Sonderpreis für Design und Arbeitsatmosphäre.
Zufriedene Mitarbeiter sind für Unternehmen heute längst kein Wunschziel mehr, sondern eine Notwendigkeit, um im Wettbewerb um hochqualifizierte Fach- und Nachwuchskräfte bestehen zu können. Viele Unternehmen haben das erkannt, so auch die BMD Systemhaus GesmbH aus dem oberösterreichischen Steyr. Der Business Software Hersteller ist seit über 45 Jahren am Markt und beschäftigt heute rund 550 Mitarbeiter in sechs Ländern. Das Erfolgsrezept des Geschäftsführers Ferdinand Wieser, der das Großunternehmen heute leitet: „Geht’s den Mitarbeiter/innen gut, dann geht’s der BMD gut.“
Mitarbeiter prämieren Arbeitgeber
Seit der Gründung ist das IT-Unternehmen kontinuierlich gewachsen – aktuell betreut die BMD über 30.000 Kunden. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist dabei auch die hohe Zufriedenheit der Mitarbeiter mit den Arbeitsbedingungen: Mitte September wurde die BMD Systemhaus GesmbH im Ranking der Großunternehmen zum „Best Workplace 2019“ gekürt. Das zweite Jahr in Folge hatte sich die Arbeitgeberbewertungsplattform kununu gemeinsam mit dem Industrieverband Büro und Arbeitswelt e. V. (IBA) auf die Suche nach den Unternehmen gemacht, die zu den Vorreitern eines attraktiven Arbeitsumfeldes gehören. Das Besondere: Über die Preisvergabe entschied keine externe Jury, sondern die Mitarbeiter selbst. Neben allgemeinen Kriterien wie Benefits und Image wurde auch die Raumgestaltung genauer abgefragt: „Lärmpegel, Ergonomie und Design: Wie zufrieden bist du mit der Ausstattung an deinem Büroarbeitsplatz?“ Die Mitarbeiter waren sich einig: Bei einer durchschnittlichen Punktzahl von knapp 4,7 von 5 möglichen Punkten gibt es beim BMD Systemhaus wenig Anlass zur Klage.
Entwicklung der BMD City nach dem New Work-Prinzip
Bei BMD gibt es viele Maßnahmen, um die Mitarbeiterzufriedenheit auf einem hohen Niveau zu halten. Nicht nur bei der Unternehmenskultur und beim Umgang miteinander will das Unternehmen laut Romana Hausleitner, Leiterin des Human Resource Managements, vorbildlich sein. Auch alltägliche Themen wie die interne Kommunikation und die Mittagsverpflegung sowie die Gestaltung der Büroräumlichkeiten spielten eine große Rolle für die Mitarbeiterzufriedenheit. Von 2017 bis 2019 wurden daher zahlreiche Um- und Neubauprojekte umgesetzt, darunter der Zubau des dritten Gebäudes am Hauptsitz in Steyr. „Mit der BMD City ist auch das New Work-Prinzip unternehmensweit bei uns eingezogen. Wir leben seither den Grundsatz, dass wir entsprechend unserer Tätigkeit einen Arbeitsplatz in der dafür passenden Arbeitsumgebung nutzen. Unsere Mitarbeiter wurden in die Konzeptgestaltung eingebunden. Sie wissen immerhin am besten, in welcher Arbeitsumgebung sie sich optimal entfalten können“, erklärt Hausleitner.
Offene Arbeitsumgebung, „activity-based working“
So wurde eine eigene Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, in der Mitarbeiter die unterschiedlichen Sichtweisen und Bedürfnisse ihrer Kolleginnen und Kollegen repräsentieren konnten. Weitere Wünsche zum Raumgestaltungskonzept wurden in einer unternehmensinternen Befragung eingeholt, in die alle Mitarbeiter eingebunden waren. „Für die diversen Bauprojekte war uns außerdem wichtig, Erfahrungswerte von anderen Unternehmen einzuholen, die bereits ähnliche New-Work-Konzepte umgesetzt hatten. Mit der Unterstützung des Zukunftsforschers Franz Kühmayer haben wir die Ideen und Wünsche dann schlussendlich an die zukünftigen Anforderungen der Branche und im Zuge eines Architekturwettbewerbs an unsere Unternehmenskultur angepasst“, so Romana Hausleitner weiter. Die Arbeitsumgebung ist jetzt offen, die meisten Arbeitsplätze befinden sich in Großraumbüros. Hierfür seien viele Wände entfernt worden, die Rückmeldungen der Mitarbeiter seien durchgehend positiv. Das Besondere sind unterschiedliche Arbeitszonen für verschiedenen Bedürfnisse, darunter ein Silent Room für konzentrierte Tätigkeiten sowie eine Telefonzone, in der die Support Abteilung arbeitet. In der sogenannten „Desk Area“, einer etwas beruhigteren Zone, werden Tickets bearbeitet und Software getestet. Gleichzeitig ist die Büroeinrichtung aber auch funktional. Die Stühle erfüllen hohe ergonomische Standards und die Schreibtische sind höhenverstellbar. Zur fachgerechten Einstellung des Arbeitsplatzes setzt man zudem auf externe Berater, außerdem werden spezielle Sportkurse zur Stärkung der Rückenmuskulatur angeboten.
In vielen Unternehmen bleiben aktuell noch Wünsche offen
Eine so konsequente Ausrichtung der Bürogestaltung an die Bedürfnisse der Mitarbeiter ist bisher alles andere als eine Selbstverständlichkeit. So zeigt eine aktuelle Befragung, die der IBA im März 2019 in Zusammenarbeit mit forsa unter 1.000 Bürobeschäftigten in Deutschland durchgeführt hat, dass sich 32 Prozent mehr Kommunikationszonen in den Räumlichkeiten wünschen. Gleichzeitig fühlten sich 35 Prozent durch einen zu hohen Geräuschpegel gestört. Die BMD setzt mit ihrem Konzept, das allen Anforderungen Rechnung trägt, Zeichen: „Nicht nur die Mitarbeiter/innen freuen sich, wenn sie Lob und Anerkennung von ihrem Arbeitgeber erhalten. Auch als Arbeitgeber ist man über das positive Feedback sehr glücklich. Für uns ist wichtig, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Mitarbeiter die bestmöglichen Bedingungen zum Arbeiten vorfinden. Das honorieren unsere Mitarbeiter, und das hat wahrscheinlich dazu beigetragen, dass wir es bereits zum zweiten Mal unter die Top 10 der ‚Best Workplaces‘ von IBA und kununu geschafft haben“, sagt Romana Hausleitner.
Weiterführende Links:
https://iba.online/service/newsroom/